Entspannende Hand-Massage: Eine Anleitung

Bei der Hand-Massage werden unter anderem die Reflexzonen der Hände stimuliert, was eine entspannende Wirkung auf den gesamten Körper sowie auf den Geist hat.

 

Eine Hand-Massage ist daher ideal, um sich nach einem anstrengenden Tag zu erholen, zumal man anders als bei anderen Massagen nicht unbedingt auf die Hilfe einer zweiten Person angewiesen ist. Vielmehr kann man sich hier jederzeit und überall selbst um das eigene Wohlbefinden kümmern und sich auf genau jene Übungen konzentrieren, in denen man selbst die größte Entspannung findet. Die Hände sind besonders sensibel und reagieren deutlich auf sanften Druck und Streicheleinheiten. Umso besser, also, wenn man die Intensität der Massage selber bestimmen kann.

Entspannende Hand-Massage: So geht’s

Die erste Entspannung setzt bereits ein, wenn man die Hände langsam und ausgiebig mit einer Lotion eincremt. Setzt man die Bewegungen ganz bewusst ein und übt je nach Vorliebe an verschiedenen Stellen ein wenig Druck aus, kann man allein durch diese Streicheleinheiten bereits einen entspannenden Massageeffekt erzielen. Auch die Finger sollte man dabei nicht vergessen, am besten massiert man sie einzeln: dazu setzt man den Daumen an die Innenseite eines Fingers, den Zeigefinger an die Außenseite und arbeite sich mit kreisenden Bewegungen von der Wurzel bis zur Fingerkuppe hoch, anschließend das Ganze noch einmal an den Seiten der Finger.

Eine leichte Massage der Reflexzonen fördert nicht nur die lokale Durchblutung, sondern auch die Entspannung des ganzen Körpers. Einer der wichtigsten Punkte ist die Mitte des Handtellers. Diese Stelle, dort wo der Handteller am tiefsten ist, massiert man einfach, indem man einen Finger hier auflegt und ihn sanft in kleinen Kreisen bewegt. Auch mittig auf dem Muskel zwischen Daumen und Zeigefinger liegt ein wichtiger Reflexpunkt. Diesen mit sanftem Druck zu massieren soll nicht nur entspannen, sondern auch gegen Kopfschmerzen und sogar gegen Verdauungsbeschwerden helfen.

Verwöhnprogramm: Hand-Massage zu Zweit

Zu zweit lassen sich noch mehr Massagegriffe anwenden. So kann man beispielsweise die Hand des Gegenüber sanft auf beiden Seiten greifen. Die eigenen Finger liegen unter der Hand des Anderen, die eigenen Ballen seitlich auf des Anderen Handrücken. Nun lässt man die Daumen sanft über den Handrücken kreisen, dieselbe Übung wiederholt man anschließend auf der Innenseite der Handfläche. Dann arbeitet man wieder auf dem Handrücken und zieht die Linien zwischen den Fingerknochen mit den eigenen Fingerspitzen nach, dabei beginnt man an der Handwurzel und arbeitet sich zu den Kuppen vor.

Solche Hand-Massagen können nicht nur mit Handcremes oder Lotions durchgeführt werden. Vor allem der Einsatz ätherischer Öle kann einen zusätzlichen Entspannungseffekt hervorrufen. Einerseits pflegen die Öle die Haut, andererseits stimuliert der aromatische Duft die Sinne und fördert so das Wohlbefinden noch weiter. Die Auswahl des Massageöls geschieht dabei ganz nach den eigenen Vorlieben, je angenehmer man einen Duft persönlich findet, desto entspannender wirkt er auch.

Foto: pixabay

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