Ingwer

Tolle Knolle – nicht nur von der Optik her. Auch inhaltstechnisch hat Ingwer allerlei zu bieten. Vor allem für die Gesundheit.

Hier auf Wellnesskomplett.de fand Ingwer bereits einige Male positive Erwähnung, sei es als Bestandteil von Sheabutter, als Würzmittel von Hühnersuppe oder als scharfe Zutat der Schlankküche. Darüber hinaus wissen wir auch schon, dass die im Ingwer befindlichen Bitterstoffe als Stoffwechselbeschleuniger wirken können.

Ingwer scheint also eine ganz tolle Knolle zu sein. Was aber macht das Gewächs sonst noch so aus? Schauen wir uns den Ingwer doch mal etwas genauer an:

Ingwer wird vorwiegend in tropischen Ländern angebaut und ist auch als „Zingiber officinale“ bekannt. Betrachtet man den Ingwer als vollständige Pflanze, so erscheint diese mit bis zu 100 cm Wuchshöhe als recht imposant und trägt Blätter und Blüten.
Für unsere ‚Zwecke’ ist aber vor allem der unterirdische, verzweigte Hauptspross (das so genannte „Ingwer-Rhizom“) interessant. Denn dieser Wurzelstock wird als Würz- und Arzneimittel verwendet.

In den Tropen wird Ingwer gegen Schistosomiasis (Wurmkrankheit) eingesetzt. Hierzulande wird er vorwiegend als Gewürz verwendet, ist aber auch als Heilpflanze bekannt. Nicht nur als Ingredienz im Ginger Ale (Ingwer-Bier) ist die Knolle beliebt, sondern auch als vielfältig nutzbare Würze für Fleisch-, Fisch-, Geflügel- und Gemüsegerichte, egal ob eingelegt, zerrieben oder am Stück.

Es ist ganz gut, dass uns der scharf-würzige Ingwer so gut schmeckt, denn neben seiner kulinarischen Qualitäten werden ihm auch viele positive Eigenschaften für die Gesundheit zugeschrieben:

So soll der in ihm enthaltene zähflüssige Balsam (Oleoresin) mitsamt seiner ätherischen Öle hilfreich gegen Brechreiz und anregend für Magen, Darm, Galle und Speichel sein. Es verwundert also nicht, dass Ingwer bei Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit oder Blähungen Einsatz findet. Außerdem wirkt Ingwer, der auch Vitamin C und Mineralstoffe enthält, gegen Bakterien und Pilze und fördert die Durchblutung.
Es wird ihm darüber hinaus nachgesagt, dass er ein Aphrodisiakum ist und möglicherweise sogar gegen Magengeschwüre und Rheuma hilfreich sein kann.

4 Kommentare

  1. Ingwer ist eine echte Wunderknolle. Man sollte sie wirklich öfter nutzen, ob zum Kochen oder in Getränken! Ingwer soll in seiner Wirkweise gegen vieles helfen. Wenn es natürlich geht, warum nicht???

    1. Hallo JackyW, ja, das sehe ich genauso. Ich bin sogar ein richtiger Ingwer-Fan. 🙂 Ich wünsche eine frohe, aromatisch gewürzte Weihnachtszeit! LG, Nadine

  2. Hi,
    bis vor kurzem habe ich mir immer Tee gekauft, lose und im Beutel. Seit ca. einem halben Jahr koche ich mir jeden Morgen nur noch Ingwer Tee; neuerdings überkoche ich die 1mm dünn geschnittenen Scheiben nur noch (lasse sie nicht mehr köcheln)Meine Frage ist nun; kann man davon auch zuviel zu sich nehmen?
    Ich trinke jeden Tag 1,5 – 2 Liter Ingwer Tee aus einem ca. 5 cm dicken Stück Ingwer.

    1. Hm, ich bin kein Mediziner oder Heilpraktiker und kann Dir deshalb nicht sagen, ab welcher Menge Ingwer schädlich ist. Gar nicht sollte man Ingwer zum Beispiel während der Schwangerschaft zu sich nehmen. Ich habe mal gelesen, dass man ihn wegen seiner kraftvollen Wirkstoffe nicht über längere Zeit am Stück trinken soll. Ob es dazu allerdings gesicherte Studien gibt, weiß ich leider nicht. Viele Grüße, Nadine

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