Bitterstoffe als Stoffwechselbeschleuniger

Dass scheinbar viele Menschen (besonders Frauen?) unter einem zu trägen Stoffwechsel leiden, zeigt uns die Werbung. Produkte wie Joghurts, die diesem Problem entgegenwirken sollen und eine breite Vielfalt als Nahrungsergänzungsmitteln sind eine beliebte Einnahmequelle der Nahrungsmittelindustrie.

Um wieder zu neuem Wohlbefinden zu kommen, kann man sich aber auch ganz einfach Hilfe aus der Natur holen. Das Zauberwort sind hier „Bitterstoffe“. Wie der Name uns verrät, sind diese in Lebensmitteln enthalten, die bitter schmecken. Auch einige Kräuter enthalten eine Menge davon. Darunter zum Beispiel Schafgarbe und Wermut. Die Stoffe sorgen für einen Ausgleich des Säure-Basen-Haushalts im Körper, regen die Verdauung an, senken den Cholesterinspiegel und wirken gegen Völlegefühl und Beschwerden im Magen-Darm-Trakt. Darüber hinaus sollen sich die bitteren Muntermacher auch bei Übergewicht bewährt haben, weil sie den Fettstoffwechsel ankurbeln, wenig Kalorien haben und schnell zu einem Sättigungsgefühl führen. Mit ihrer Fähigkeit, die Darmflora wiederherzustellen und zu schützen, können sie getrost in die Sparte „Wellness-Food“ aufgenommen werden. Wer die Bitterstoffe in seinen Speiseplan aufnehmen möchte, um sich gesund zu ernähren, kann auf Artischocken, Chicorée, Eisbergsalat, Schwarzwurzeln, Endivien, Ingwer und Löwenzahn zurückgreifen.

Den Ingwer kann man sehr gut zu einem Getränk verarbeiten. Dazu einfach ein paar Stücke Ingwer mit heißem Wasser aufgießen. Über den Tag verteilt getrunken, kann die Knolle dann ihre Wirkung entfalten. Besonders für Menschen, die pures Wasser zu langweilig finden, eine gute Alternative zu Saftschorlen und Co.

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