Sport während der Schwangerschaft – was ist wann zu beachten?

SchwangerschaftssportSchwangerschaft ist keine Krankheit, sondern eine wunderbare Phase in der ein neues Leben entsteht. Generell kann daher das eigene Leben in dieser Zeit ganz normal weiter gehen, nur, wenn möglich, etwas gesünder. Viele Vitamine und Mineralstoffe, ausreichend Schlaf und wenig Stress sind gut für das Baby. Wenn es der Mutter gut geht, gilt dies meistens auch für das Baby im Bauch.

Was gilt für den Sport mit Baby im Bauch?

Ob die werdende Mutter sich nun in der 11 SSW, 13 SSW oder irgendeiner anderen Schwangerschaftswoche befindet, ist grundsätzlich nicht von Bedeutung. Sportliche Betätigung lässt den Puls des Ungeborenen vorübergehend ansteigen; allerdings sinkt dieser nach Beendigung der Sporteinheit auch wieder ab. Das Baby macht sozusagen ein wenig Sport mit. Das ist nicht ungesund für das Ungeborene und ebenso wenig für die Mutter.
Regelmäßiger Sport der Mutter hält diese fit, wirkt Wassereinlagerungen entgegen und vermindert nebenbei Rückenbeschwerden, Depressionen und Diabetes.

Fit mit Kind

Extremsport sollte in der Schwangerschaft vermieden werden aber moderater Ausdauersport ist gesund. Solange der Gynäkologe keine medizinischen Einwände gegen den Sport hat, kann dieser bis kurz vor der Geburt betrieben werden. Voraussetzung dabei: Mutter und Kind geht es gut. Allerdings sollte die gerade Bauchmuskulatur ab der 20. Schwangerschaftswoche nicht mehr aktiv gestärkt werden. Aber hierauf zu verzichten, schließt nur wenige Übungen beim Muskeltraining aus.
Risikosport sollte vermieden werden, um eine mögliche Gefahr für Mutter und Kind vermeiden zu können. Reiten (Stürze vom Pferd), Boxen oder Tauchen gehören dazu, ebenso wie Fallschirmspringen oder Surfen. Sollte hier ein Unfall passieren, würden Mutter und Kind nicht immer rechtzeitig versorgt und gerettet werden können.

Fit und gesund im Einzelfall

Jede gesunde Schwangere kann so lange ihren Sport betreiben, wie der Bauch dies mitmacht und sie körperlich dazu in der Lage ist. Sportliche Frauen halten hierbei größere Belastungen aus als jene, die zuvor nur wenig oder gar keinen Sport betrieben haben.

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