Preisvergleich: Abokisten

Vor kurzem habe ich einen Test gestartet. Das Ziel: Jede Woche frisches Bio-Gemüse zu erhalten. Nicht von irgendwo, sondern von speziellen Firmen, die Abokisten direkt an die Haustür liefern.

Nun folgt der versprochene Preisvergleich. Es gibt unterschiedliche Anbieter, die gesundes Essen liefern. Ich habe drei von ihnen ausgewählt, die im Berliner Raum tätig sind und die Preise verglichen.

Die Preistafel ist nicht topaktuell. Das kann sie auch nicht sein, da Gemüse und andere Lebensmittel Preisschwankungen unterliegen. Also den Vergleich bitte nicht als Nonplusultra ansehen. Was die Aufstellung zeigt ist, dass mein aktueller Lieferant „Lindenhof“ in vielen Kategorien preiswerter ist, als „Märkische Kiste“ und „Blattwerk“. Dennoch gibt es bei allen Lieferanten Vor- und Nachteile. „Blattwerk“ und „Märkische Kiste“ bieten Abokisten an, die man sich selbst zusammenstellen kann. Anhand eines vorher festgelegten Preises packt man beim Anbieter „Märkische Kiste“ wöchentlich verschiedene Artikel in den virtuellen Warenkorb. Beim Blattwerk funktioniert es ähnlich. Jedoch muss hier ein Lieferschein ausgedruckt und eingeschickt werden.

Die Kiste vom Lindenhof ist da um einiges festgelegter. Hier wird der Inhalt jede Woche nach dem aktuellen Angebot gepackt. Natürlich kann man Dinge, die man nicht mag, vorher austauschen. Nach eigenen Angaben führt der „Lindenhof“ eine Kundendatei, die bisherige Änderungswünsche bei jeder Lieferung berücksichtigt. Dass das nicht immer funktioniert, musste ich leider schon bei meiner dritten Lieferung feststellen, als ich wieder einmal Sprossen bekam, obwohl ich diese schon eine Woche zuvor abbestellt hatte. Die Zukunft wird zeigen, ob es sich dabei um ein Versehen handelte…
Ein weiterer Vorteil für mich: Ich probiere Produkte, die ich sonst gegebenenfalls eher nicht in den Einkaufskorb packen würde. Außerdem zahle ich keine Versandkosten. Bis jetzt bin ich also relativ zufrieden mit der Regionalkiste vom Lindenhof. Insgesamt kann man übrigens sagen, dass die Produkte im Schnitt 40 Prozent teurer sind, als in einem höherwertigen Supermarkt. Es lässt sich jedoch nicht alles vergleichen, da viele Produkte wie beispielsweise Posteleinsalat dort nicht erhältlich sind. Dafür kann ich davon ausgehen, dass wenigstens ein Teil meiner Nahrung aus der Umgebung kommt und nicht mit Gentechnik und Pflanzenschutzmittel gequält wurde.

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