Ernährung bei Neurodermitis: Hilft die Umstellung wirklich?

Ernährung bei Neurodermitis: Hilft die Umstellung wirklich? Der Alltag mit Neurodermitis kann anstrengend sein. Das ständige Jucken ist zermürbend und zudem sind oftmals gerötete oder sogar entzündete Stellen auf der Haut zu sehen. Es gibt jedoch einiges was Menschen, die an Neurodermitis leiden, tun können, um die Symptome der Krankheit zu verbessern. Ein erster Schritt besteht in der Umstellung bzw. Anpassung der Ernährung.


Die richtige Ernährung bei Neurodermitis

Die Auswirkung der richtigen Lebensmittel bei Neurodermitis sollte nicht unterschätzt werden. Viele Inhaltsstoffe in modernen Lebensmitteln, wie zum Beispiel in Fastfood und Fertiggerichten, können Hautirritationen auslösen. Vor allem Geschmacksverstärker, wie Glutamat, und Farbstoffe scheinen eine Neurodermitis zu verschlimmern. Auch Alkohol sollte vermieden werden. Die Ernährung bei Neurodermitis sollte ausgewogen und abwechslungsreich sein. Möglichst täglich sollten Obst und Gemüse gegessen werden sowie Produkte aus Vollkorn und nicht zu fette Milchprodukte. Der Speiseplan sollte mit bis zu zweimal wöchentlich Fisch und höchstens dreimal wöchentlich Fleisch und Wurstwaren ergänzt werden. Meist ist sofort zu erkennen, welche Lebensmittel Neurodermitis verschlimmern. Diese sollten dann vollständig vermieden werden.

Weitere wichtige Faktoren

Es gibt jedoch noch viele weitere Faktoren, die Einfluss auf den Verlauf einer Neurodermitis haben. Zusätzlich zur richtigen Ernährung können die Betroffenen auch mit der richtigen Pflege die Auswirkungen der Neurodermitis verringern. Wer die Haut regelmäßig mit einer geeigneten Creme pflegt, leidet weniger an Rötungen und Irritationen. Die Creme, welche es unter anderem von Eucerin gibt, sollte dabei feuchtigkeitsspendend und lipidreich sein, jedoch keine Allergene enthalten. Besonders bewährt haben sich Pflegeprodukte mit Nachtkerzenöl, da diese den Hydrolipidmantel der Haut normalisieren. Außerdem spielen psychische Aspekte eine große Rolle bei Neurodermitis. Betroffene sollten übermäßigen Stress und andauernde Sorgen meiden und sich überwiegend auf Positives konzentrieren.

Die Lebensweise macht den Unterschied

Wer an Neurodermitis leidet, sollte den Kampf auf keinen Fall aufgeben. Mit der richtigen Lebensweise können die Betroffenen große Verbesserungen erzielen. Neben einer ausgewogenen Ernährung und ausreichend Bewegung kann die richtige Pflege einen großen Unterschied machen. Auch sollten sich die Betroffenen nicht zu Hause verstecken, sondern mit vollen Zügen ihr Leben genießen. Eine positive Grundeinstellung kann nämlich wahre Wunder für den Zustand der Haut bewirken!

Photo: Thinkstock, iStock, Patryk Kosmider

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