Sonnenbaden: Sonne tanken ohne Sonnenbrand

Das Sonnenbaden ist nach dem langen Winter für Viele die Gelegenheit, sich endlich der ungeliebten Blässe zu entledigen und die wohlige Wärme so richtig zu genießen.

Doch beim Sonnenbaden gilt es, Einiges zu beachten, wenn man sich nicht sofort einen fiesen Sonnenbrand einfangen will. Ob daheim oder auf Reisen – die Vernunft eines jeden Sonnenanbeters ist immer sein bester Schutz vor Sonnenbrand. Es gelten schließlich ganz simple Grundregeln, die eigentlich Jeder beherrschen sollte. Trotzdem sieht man jedes Jahr wieder unzählige krebsrote Sonnenanbeter an den Stränden dieser Welt liegen. Das muss doch aber nicht sein!

Sonnenbaden: Sonnenbrand vermeiden mit Vernunft

Die starke Mittagssonne sollte man grundsätzlich vermeiden und sich hier nur im Schatten, besser aber noch in Innenräumen aufhalten. Denn auch im Schatten sind wie vor den UV-Strahlen nicht sicher, vor allem nicht wenn Sandstrand und Meer das Licht der Sonne reflektieren. Selbst das Solarium ist keine Alternative, die das hemmungslose Sonnenbaden ermöglicht, denn auch wenn die gefährlichen UVB-Strahlen hier herausgefiltert werden, kann die UVA-Strahlung immer noch Hautschädigungen verursachen, das Krebsrisiko erhöhen und die Haut vorschnell altern lassen.

Für den Gang nach draußen gibt es zunächst einmal die Möglichkeit, sich mit Sonnenschutzkleidung zu versorgen. Vor allem für Kinder sind gerade Kopfbedeckungen und Shirts aus dem speziellen Filtermaterial ideal als erster Schutz gegen zu viel Sonne. Je nach Farbe und Stoff erreicht solche Funktionskleidung einen Schutzfaktor zwischen 8 und 50, entscheidend ist der UPF-Wert (Ultraviolett Protection Factor), der das textile Äquivalent zum Lichtschutzfaktor einer Sonnencreme bildet.

Sonnenschutz aus der Tube: Sonnenbaden auf Nummer sicher

Je nach Hauttyp ist die Zeitspanne, in der man sich ungefährdet in der Sonne aalen kann, unterschiedlich lang. Der Durchschnittsdeutsche mit eher heller Haut kann etwa 10 bis 20 Minuten auf den Eigenschutz der Haut vertrauen, spätestens dann ist der Einsatz einer Sonnencreme gefragt. Der Lichtschutzfaktor sollte bei wenigstens 20 liegen, um die 30 ist ideal. Ab dann steigt die Prozentzahl der abgefangenen UV-Strahlung nur noch unwesentlich, der Schutz mit LSF 50 ist kaum höher als der mit LSF 35.

Die Sonnencreme sollte immer großzügig und auf allen der Sonne ausgesetzten Hautpartien aufgetragen werden. Der Schutz muss regelmäßig erneuert werden, vor allem wenn man schwitzt, erst recht wenn man sich ein Bad im kühlen Nass gegönnt hat. Das gilt auch für sogenannte wasserfeste Sonnencremes, denn sogar diese verlieren im Wasser einen großen Teil ihrer schützenden Wirkung. Und nach dem Sonnenbad sollte man auf eine Hautpflege zurückgreifen, damit sich die Haut nach all der Hitze etwas erholen kann.

Nach dem langen Winter sollte man die Haut selbst mit ausreichendem Schutz erst langsam an die Sonne gewöhnen und das Bräunen am ersten Tag noch eher kurz halten. Im Laufe der Zeit kann man das Sonnenbad dann langsam ausweiten. So lässt sich der Sommer voller Entspannung genießen, ohne dass die Haut später dafür bezahlen muss.

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