Heilpflanzenportrait aus dem Regenwald: Die Katzenkralle

Die Katzenkralle (Uncaria tomentosa) stammt aus dem Peruanischen Regenwald. In Europa ist ihre Heilwirkung noch nicht lange bekannt. Der peruanische Ashaninka Stamm hat die innere Rinde des dornigen Rötegewächses jedoch bereits vor Jahrhunderten als Heilmittel gegen beispielsweise Gastritis und Arthritis eingesetzt. Auch gegen andere Krankheiten soll die Heilpflanze erfolgreich einsetzbar sein und positiv auf den Stoffwechsel und das Immunsystem wirken.

Pflanzenkundliches zur Uncaria tomentosa

Bei der Katzenkralle handelt es sich um eine Vertreterin der Genus Uncaria, die somit der Familie der Rötegewächse angehört. Sie wächst als Strauch am Boden, klimmt während ihres Wachstums an Trägerbäumen empor und breitet sich über peitschenartige Triebe in deren Blätterdächern aus. Ihre dornigen Stämme können dabei bis zu 100 Meter lang werden und einen Durchmesser von etwa 20 Zentimetern erreichen. Die Form ihrer Dornen erklärt den Namen der Pflanze (span. „Uña de Gato“, engl. „Cat’s Claw“). Außer in Peru kommt die Katzenkralle in Bolivien, Brasilien, Ecuador, Venezuela, Kolumbien, Belize und Honduras vor.

Die Heilwirkung der Katzenkralle

Zufolge Berichten und wissenschaftlicher Forschung handelt es sich bei der Katzenkralle um eine sehr vielseitig einsetzbare Heilpflanze. Nicht nur, dass Immunsystem und Stoffwechsel in hohem Maße durch sie profitieren, sie soll die Selbstheilungskräfte aktivieren, anti-viral, anti-karzinogen sowie entzündungshemmend wirken. So kann sie in der jeweils richtigen Dosierung nicht nur erfolgreich zur Wundheilung beitragen, gegen chronische Müdigkeit wirken und die Verdauung positiv beeinflussen. Auch Heuschnupfen und Asthma können durch die Heilpflanze gelindert werden. Zudem soll sie auch beispielsweise eine lungenkrebsmindernde Wirkung haben und die Nebenwirkungen einer Chemotherapie lindern können.

Linderung und Heilung durch Krallenschlag

Die Katzenkralle ist eine Heilpflanze, die hierzulande sicherlich noch viel Beachtung finden wird. Bereits jetzt wird sie erfolgreich als Heilmittel für verschiedene Krankheiten und zur Steigerung des Wohlbefindens von Patienten eingesetzt. Insbesondere für schwere Erkrankungen wie etwa Krebs ergeben sich durch den Einsatz von aus dem Rötegewächs gewonnenen Medikamenten neue Perspektiven, die neue Hoffnung auf Linderung und Heilung bedeuten. Weitere nützliche Infos bekommt man auf katzenkralle.net.

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