Yogaübungen gegen Rückenschmerzen: Trikonasana (Das Dreieck)

Wie schon bei den vorherigen Übungen erwähnt kann auch der Rücken von verschiedenen Yogarichtungen profitieren. Aber auch die einfacheren Übungen aus den Asanas helfen bei Rückenschmerzen, deshalb stelle ich jetzt das Trikonasana vor.

Den Baum und andere Übungen wie den halben Mond hat Nicole ja bereits vorgestellt, nun geht es an die Trikonasana.

Das Dreieck wird aus der Tadasana (Bergstellung) ausgeführt. Dazu stellt man sich aufrecht hin und legt die Handflächen an die Oberschenkel. Rücken und Kopf sind dabei gerade, man behält die Körperspannung bei und achtet auf seine Atmung.

Von dieser Position aus macht man einen Schritt zur Seite, dabei mehr als hüftbreit stehen. Der rechte Arm bleibt am Oberschenkel liegen, der linke wird beim Einatmen in die Luft gestreckt, dabei bleibt die Handfläche flach und zeigt nach oben.

Beim Ausatmen geht der linke Arm nach rechts, der rechte Arm gleitet am Bein entlang Richtung Fuß. Bei dieser Übung ist es extrem wichtig, nicht ins Hohlkreuz oder nach vorne zu fallen, man sollte die Körperspannung nicht nur im Rücken sondern besonders auch im Bein- und Pobereich halten. Der Oberkörper knickt sozusagen seitlich über die Hüfte. Auch wenn es auf die andere Seite geht.

Die langsam sollte sehr langsam und konzentriert durchgeführt werden, dabei stets auf die Atmung achten.

Durch diese Übung dehnt man die seitlichen Rückenmuskelpartien und lockert gleichzeitig die Schultern und den Nacken. Auch der Lendenwirbelbereich wird so trainiert. Dreht man das Gesicht noch in Richtung decke, wird zudem die Nackenmuskulatur gelockert.

Eine Variation der Trikonasana ist das Drehdreieck oder das vorwärtsbeugende Dreieck.

Ein Kommentar

  1. Den Eintrag hatte ich ganz übersehen… tolle Darstellung, danke!! Ich finde, alle Trikonas trainieren auch dem Gleichgewichtssinn, was speziell für ältere Menschen immer wichtiger wird. Da du nicht erwähntest, wie lange die Übung gehalten wird: mein Yoga-Lehrer sagte immer, für Anfänger 4 langsame Atemzüge, Geübte mindestens 7. Und danach so lange still stehen, bis die „Wallungen“ vergangen sind (also das heftigere Atmen, der gesteigerte Puls etc.).

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