Wenn’s im Körper drunter und drüber geht – die Pubertät

Auf dem Weg zum Erwachsenwerden durchläuft jeder einen Teilabschnitt, der für viele nicht ganz so entspannt abläuft: Die Pubertät. Auf einmal verändert sich der Körper in rasender Geschwindigkeit und man erkennt an sich Dinge, die man noch nie zuvor erlebt hat. Viele haben in dieser Zeit mit ganz unterschiedlichen Problemen zu kämpfen. Eines davon ist häufig Akne.

Akne – Volkskrankheit mit roten Pusteln

Fast alle Jugendlichen leiden unter Pickeln während der Pubertät. Und selbst im Erwachsenenalter haben manche noch damit zu kämpfen. Pickel werden meist als Makel angesehen, haben aber nichts mit mangelnder Hygiene zu tun. Wenn während der Pubertät die Hormone verrücktspielen, hat auch die Haut darunter zu leiden. Wenn die Schweißdrüsen plötzlich produktiver sind, als vorher, können leicht Poren verstopfen. Im gestauten Talg beginnt dann das Wachstum des Akne-Bakteriums, schmerzhafte und unschöne Pickel sind die Folge. Dabei geben die Bakterien Stoffe ab, die für die spätere Entzündung verantwortlich sind. Ergebnis sind dann große rote und schmerzhafte Pusteln. Durch Ausdrücken verschlimmert sich die Situation meist leider.

Ausgepustelt – Therapiemöglichkeiten

Werden Pickel nicht behandelt, können sich unschöne Narben bilden. Wenn Sie das nicht riskieren wollen, sollten Sie Ihren Pickeln mit ärztlicher Unterstützung zu Leibe rücken. Leichte Formen lassen sich zumeist bekämpfen, indem man die Ursache für den Talgstau beseitigt. Ein Peeling kann verstopfte Talgdrüsen öffnen und so einer Entzündung vorbeugen. Bei stärkeren Pickeln sollten Sie die Hilfe eines Hautarztes in Anspruch nehmen. Der kann auf ein breites Arsenal von Medikamenten zurückgreifen, um die Pickel zu bekämpfen. Salben und Cremes mit Antibiotika können helfen, das Wachstum der verantwortlichen Bakterien zu verlangsamen. Bei wirklichen schweren Fällen kann der Arzt auch Isotretinoin-Tabletten verschreiben, die allerdings bisweilen starke Nebenwirkungen auslösen.

Pickel muss man nicht hinnehmen

Dass Pickel zur Pubertät dazugehören müssen, ist falsch. Die unschönen Pusteln im Gesicht muss man nicht einfach hinnehmen. Je eher man sie als Krankheit betrachtet und einen Hautarzt aufsucht, desto eher kann man sie auch erfolgreich behandeln.

Wissenswertes zu diesem Thema bietet auch die Seite akne-ratgeber.org.

IMG: ThinkStock, iStock, Olena Zhuchkova

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