Wein: Gesunder Genuss?

Mit einem Gläschen Wein kann man sich ganz entspannt in die Ecke kuscheln und dabei auch noch ein wenig Gesundheitsvorsorge betreiben.

Wir hatten an anderer Stelle bereits festgestellt, dass Wein zum Beispiel im Zuge der Vinotherapie jede Menge positive Wirkungen entfalten kann und dass Weintrauben nicht nur leckere kleine Früchtchen sind, sondern durchaus der Ernährung für ein gutes Wohlbefinden zuzuordnen sind.

Ebenfalls kein Geheimnis ist, dass es sich mit einem genüsslichen Glas Wein hervorragend entspannen lässt.

Wenn man also gerade in Relaxlaune ist und dabei zu einem Glas Wein greifen möchte, sollte man sich – wie etwa auch hier erwähnt wird – am besten eines dunklen Rotweins der Rebsorte Tannat bedienen. Denn es sieht so aus, dass vor allem der Genuss von dunkelroten Weinen auch noch einen positiven Effekt auf die Gesundheit haben kann.

Zwar sind noch keine echten wissenschaftlichen Belege vorhanden, doch wird seit langem angenommen, dass Rotwein gut für das Herz und die Arterien ist. Dafür verantwortlich sollen die im Wein enthaltenen Antioxidantien, die so genannten Polyphenole, sein. Hiervon könnte beispielsweise das Procyanidin einer Verhärtung der Arterien entgegenwirken. Ein weiteres Polyphenol, dem große positive Effekte zugesagt werden, ist das Resveratrol. Dies soll laut amerikanischen Forschern die Herzgesundheit fördern, die Ausbildung einer Fettleber verzögern, das als positiv betrachtete HDL-Cholesterin erhöhen, das Wachstum von Viren einschränken und sogar die Entstehung von Krebs vermindern.

Na dann, Prost – allerdings in Maßen, mit nicht mehr als ein bis zwei Gläschen Rotwein pro Tag. Denn schließlich ist Wein nach wie vor ein alkoholisches Getränk, das sich bei übermäßigem Genuss äußerst schädigend auswirkt.

2 Kommentare

  1. Tannatweine aus traditioneller Verarbeitung liefern den mit Abstand höchsten Polyphenolwert unter allen Rotweinen.

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