Wassertrinken schützt vor Nasenbluten

Es gibt mancherlei Hausmittel gegen Nasenbluten. Wenn es aber zu stark wird, muss ein Arzt aufgesucht werden. Wer zu Nasenbluten neigt, sollte Vorbeugemaßnahmen ergreifen. Ausreichendes Trinken sei wichtig, um die Nasenschleimhäute feucht zu halten, rät Medizin-Journalistin Anne-Bärbel Köhle. Schnäuzen solle man stets vorsichtig und nicht mit Gewalt. "Und wenn Sie merken, dass Sie trockene Schleimhäute haben, dann können salzhaltige Nasensprays helfen, die Schleimhäute zu befeuchten." Gut seien auch Nasensalben zum Beispiel mit dem Wirkstoff Dexpanthenol, die die Wundheilung nach dem Nasenbluten fördern, erklärt die Chefredakteurin des Apothekenmagazins "Diabetes-Ratgeber".

Wenn die Nase bereits blutet, gebe es aber auch ein paar einfache Soforthilfen, sagt die Expertin: "Am besten legen Sie sich einen feuchten, kalten Waschlappen oder eine kühle Kompresse in den Nacken, beugen den Kopf nach vorne und drücken mit Daumen und Zeigefinger die Nase sanft zu, ungefähr drei bis fünf Minuten lang." Falls das nicht direkt helfe, sollte der Vorgang wiederholt werden.

Erst wenn all diese Maßnahmen nicht den gewünschten Effekt haben, ist ein Arztbesuch angesagt. "Der Arzt kann die Blutung stoppen, indem er die verletzten Gefäße verödet oder er ein Tampon ins Nasenloch gibt." Es gebe bestimmte Krankheiten bei denen Nasenbluten häufiger auftritt wie Bluthochdruck oder auch Gerinnungsstörungen.

Fotocredits: Public Domain Pictures / pixabay / CCO

(dpa)

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