Wassergymnastik – gelenkschonend und effektiv

Wer beim Sport oft Probleme mit den Gelenken hat, sollte Aqua-Fitness ausprobieren. Die Methode hat viele Vorteile, nicht nur für „Wasserratten“.

Bei der Aqua-Fitness bewegt man sich, ohne die Gelenke zu überfordern oder sich einer Verletzungsgefahr auszusetzen. Trotzdem ist die Methode sehr effektiv, denn – so leicht man sich im Wasser auch fühlen mag – der zu überwindende Widerstand ist 60-mal stärker als an Land.

Es gibt verschiedene Arten, die Muskeln im Wasser zu trainieren: Die klassische Wassergymnastik lehnt sich sehr stark an die Grundlagen an, die der Gymnastik auch außerhalb des Wassers zugrunde liegen. Die Bewegung wird mit Musik begleitet. Als Hilfsmittel können zum Beispiel Hanteln, Bälle oder auch spezielle Schaumstoffröhren (so genannte „Pool-Nudeln“) eingesetzt werden.
Die andere Art der Wasser-Fitness ist das Aqua-Jogging.

Egal, ob klassische Wassergymnastik oder Jogging durch den Pool, die Effekte sind ähnlich: Man kann sich kaum verletzen, weil Gelenke, Sehnen und Muskeln nicht strapaziert werden. Besonders der Rücken profitiert davon, denn natürlich werden auch die Bandscheiben kaum belastet. Der Körper ist außerdem fast vollständig unter Wasser. Man muss also alle Muskeln beanspruchen, um ihn unter Kontrolle zu halten.

Die Körperwahrnehmung wird dabei extrem gesteigert. Zudem trainiert man nicht nur eine bestimmte Problemzone, sondern effektiv den gesamten Bewegungsapparat. Mit dem Training der Muskeln erlangt man natürlich auch eine gut durchblutete, straffere Haut.
Nach einer Trainingseinheit kann man dann auch ohne Umschweife die entspannende Seite des Wassers auskosten, die zum Beispiel auch die Aqua Wellness nutzt. Der Auftrieb trägt den Körper, man kann abschalten und die Muskeln richtig lockern.

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Ein Kommentar

  1. Ich hab das mal ausprobiert, empfinde es aber als zu unpräzise: irgendwie schwimmt man doch immer wieder weg, kippt, wackelt, kommt aus der Haltung bzw. aus dem Bewegungsablauf – und „joggen“ kann ich mir da schon gar nicht vorstellen, da kommt man doch kaum vorwärts!
    Trotzdem danke für den informativen Artikel!

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