Supta Vajrasana: Der schlafende Diamantsitz

Zu mehr Flexibilität im Rücken-, Brust- und Beinbereich kann die Yoga-Position Supta Vajrasana verhelfen.

Nachdem wir uns in Sachen Yoga zuletzt die Haltung Vajrasana etwas näher angesehen haben, soll es heute mit Supta Vajrasana weitergehen, einer Position, die auch als schlafender oder abgelegter Diamantsitz bekannt ist.

Supta Vajrasana erinnert als vollendete Haltung ein wenig an Matsyasana, das wir bereits in der Yoga Übung bei Verspannungen kennengelernt haben und kann zum Beispiel an Halasana oder Padahasthasana angeschlossen werden.

Die Effekte von Supta Vajrasana können vielfältig sein: Auf körperlicher Ebene kann die Position die Flexibilität des Rücken- und Brustbereichs stärken, Bauch- und Beinmuskeln dehnen und die Knie kräftigen. Bei bestehenden Knie- oder Rückenproblemen ist jedoch von der Haltung abzusehen.
Darüber hinaus soll die Übung unter anderem auch zu mehr Offenheit und Lebensfreude verhelfen.

Der Ablauf des Asanas ist in etwa wie folgt zusammenzufassen: Man befindet sich zunächst in der Ausgangsstellung Vajrasana, die wir – wie oben erwähnt – bereits kennen. Hieraus legt man nun langsam einen Ellenbogen nach dem anderen nach hinten auf den Boden ab, lässt anschließend auch den Kopf vorsichtig zu Boden sinken, während man zunächst den Brustbereich und schließlich auch das Gesäß dehnend in die Luft streckt. Wenn möglich, nun die Fersen mit den Händen greifen und einige Augenblicke in der Pose verweilen.

Wer darüber hinaus nach interessanten Variationen und Anschauungsmaterial zu Supta Vajrasana sucht, kann zum Beispiel hier fündig werden.

Viel Spaß beim Üben!

2 Kommentare

  1. Ich hatte mal einen Kurs Hathayoga, das war herrlich einfach und entspannend, aber das hier sieht schon richtig anstrengend aus! Und aus der Haltung kommt man allein wieder hoch?? Ich fürchte, ich würde mich einfach fallen lassen und liegen bleiben, bis mir jemand hochhilft 🙂

  2. Hallo Insa, vielen Dank für Ihren Eintrag. Insbesondere bei den schwierigeren Haltungen sollte man am besten immer unter der fachkundigen Aufsicht eines erfahrenen Yogis üben bzw. bei eventuellen Vorschäden lieber ganz verzichten. Ansonsten macht Übung den Meister bzw. fördert die Geschmeidigkeit. 🙂 Viele Grüße!

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