Marula und Diamanten – Wellness auf afrikanisch

Afrikanische Wellness setzt auf einheimische, hierzulande exotische, Öle und Inhaltstoffe und verspricht einen seelischen Kurzurlaub während der Wellnessbehandlung.

Wer abgestorbene Hautschüppchen loswerden möchte, macht auch in afrikanisch angehauchten Wellnessanwendungen ein Peeling:

Das Sugua-Peeling besteht aus seltenen schwarzen Diamanten, Büffelmilch und Marulaöl. Es wird auf den gesamten Körper aufgetragen und einmassiert. Die Büffelmilch sorgt mit ihrem sehr hohen Fettgehalt (doppelt so hoch wie in Kuhmilch) für zarte Haut. Darüber hinaus enthält sie sehr viel Kalzium, Eisen und Phosphor. Vitamin A, auch als Retinol bekannt, sorgt für die Tiefenpflege: Das Vitamin ist für die Regeneration der Haut wichtig und kann darüber hinaus DNA-Schäden vorbeugen oder reparieren. Die normale Funktion der Haut wird angeregt und wiederhergestellt. Marula ist ein Baum, der in Afrika vorkommt. Er wird auch Elefantenbaum genannt, weil die Dickhäuter seine Früchte zum Fressen gern haben. Das Marulaöl wird aus den Samen im Kern der gelben Früchte gewonnen. Es pflegt die Haut besonders zart. Übrigens wird der bekannte Amarulalikör auch aus den Erträgen des Baumes hergestellt.

Zur Tiefenentspannung hält die afrikanische Wellness heiße Lavasteine bereit, mit denen zunächst massiert wird. Dann folgt eine Liegephase mit erwärmten Steinen entlang der Wirbelsäule. Diese Hot-Stone-Massage dient der Tiefenwärme in den Muskeln und entspannt.
Afrikanische Wellness gibt es übrigens nicht nur im Spa. Mittlerweile kann man die Produkte auch für zu Hause erwerben. Billig sind die jedoch nicht: 200 Milliliter Diamantpeeling kosten um die 70 Euro. Die selbe Menge Büffelmilchbad ist schon für circa 50 Euro zu haben.

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2 Kommentare

  1. Hallo Nicole,

    Ich weiß ja nicht wo sie das herhaben:
    „sorgt für die Tiefenpflege: Das Vitamin ist für die Regeneration der Haut wichtig und kann darüber hinaus DNA-Schäden vorbeugen oder reparieren.“

    Aber jeder, der Biologieunterricht hatte und hat, weiß, dass sich Änderungen des Phänotyps (des Äußeren, z.B. der Haut) keine Auswirkungen auf unser genetisches Material, sprich unseren Genotyp haben,
    oder sind in diesem Peeling etwa mutagene Stoffe enthalten???

    Hier heißt es zum einen,
    nachdenken, bevor man so etwas reinstellt und zum anderen, dass man nicht alles für voll nehmen sollte, was im Netz steht.

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